Drei Städte - drei Bürgerstiftungen
In Deutschland gibt es mehr als 250 kommunale Stiftungen, die das Gütesiegel des Bundesverbands Deutscher Stiftungen erhalten haben. Die Bürgerstiftung Remseck gehört dazu. Drei Viertel aller Stiftungen haben die Rechtsform einer Stiftung des bürgerlichen Rechts gewählt; Remseck ebenfalls. Es geht aber auch anders, wie der Blick nach Kornwestheim zeigt. Dort wurde 2008 eine unselbständige Stiftung eingerichtet, mit einem Anfangskapital von 79.000 Euro. Dagegen steht die Summe von 5,1 Mio. Euro der Bürgerstiftung Ludwigsburg. Mehrere Erbschaften wurden in der Kreisstadt in das Stammkapital eingebracht und sorgen für eine ordentliche jährliche Ertragslage. Eine namhafte Zustiftung in Form einer Erbschaft hat übrigens auch die finanzielle Grundlage der Kornwestheimer Bürgerstiftung nachhaltig gesichert.
In Remseck hat die Bürgerschaft einen anderen Weg gewählt. Zu Lebzeiten der 17 Gründungsstifterinnen und -stifter wurde die Bürgerstiftung Remseck am Neckar 2006 mit einem Startkapital von 500.500 Euro gegründet. Allen drei Stiftungen gemeinsam ist der relativ weit gefasste Stiftungszweck. Sie wollen gemeinnützige Vorhaben im Interesse der Stadt und ihrer Bürger unterstützen.
Wer mehr über die Bürgerstiftung in Remseck erfahren möchte oder über eine finanzielle Zuwendung an diese Einrichtung nachdenkt, kann sich gerne an den Vorsitzenden des Stiftungsvorstands, den ehemaligen Oberbürgermeister Karl-Heinz Schlumberger, wenden (info(at)buergerstiftung-remseck.de).
Gerald Winkler
Mitglied im Stiftungsvorstand
Der Stiftungsvorstand: Karl-Heinz Schlumberger (rechts), Hannelore Haas und Gerald Winkler