Stiftungsrat tagt im Juni
Der Vorsitzende der Bürgerstiftung Remseck berichtet dem Stiftungsrat jährlich über die Aktivitäten der gemeinnützigen Einrichtung und die Verwendung der Stiftungsmittel. Für Ende Juni hat daher der frühere Remsecker Oberbürgermeister, Karl-Heinz Schlumberger, zur gemeinsamen Sitzung mit dem Stiftungsvorstand eingeladen. Insgesamt werden voraussichtlich bis zu 15 Personen ins Haus der Bürger (Eva-Mayr-Stihl-Saal) kommen. Der Jahresabschluss 2023 wird ein Tagesordnungspunkt sein. Hier werden die Vorhaben des vergangenen Jahres nochmals angesprochen.
Zwei Grundschulen, in Hochberg und Hochdorf, erhielten Zuschüsse für Zirkusprojekte. Damit wurde die Unterstützung der verschiedenen Remsecker Schulen fortgeführt. Schon in früheren Jahren hat die Bürgerstiftung diese erlebnispädagogischen Projekte gefördert.
Die Stolperstein-Initiative konnte letzten November das Mahndenkmal einweihen, das an die Ermordung von Wehrmachtsdeserteuren sowie französische und belgische Widerstandskämpfer im Zweiten Weltkrieg erinnert. Die Bürgerstiftung hat sich finanziell beteiligt, denn damals hat die NS-Militärjustiz diese Unrechtsurteile im Schießtal vollstrecken lassen. Gerade in Zeiten, in denen der Rechtsextremismus wieder erstarkt, erlangt diese Erinnerungsstätte an Bedeutung.
Gerald Winkler
Mitglied im Stiftungsvorstand